Grenzgänge

Wie gehen wir miteinander um und wie wirkt sich unser Verhalten auf die Menschen in unserem Umfeld und auf der ganzen Welt aus? Große Fragen, die wir hier nicht beantworten können. Aber wir können mit Menschen sprechen, die sich eher am Rand unserer Gesellschaft bewegen.

„Ich war lange das, was ich unter abgefuckt verstehe“

Martin hat sechs Jahre lang auf der Straße gelebt und dabei einiges erlebt. Im Interview spricht er über die gefährlichsten Orte Wiens, die Herausforderungen als Obdachloser und wie er den Weg schlussendlich in ein geregeltes Leben gemeistert hat.

„Männer wollen einfach ficken wann, wie und mit wem wir grade Lust haben ohne Diskussionen. Punkt.“

Sie nennen *Prostituierte Huren, Nutten, Schlampen oder Sklavinnen, schreiben ausführliche Erfahrungsberichte, tauschen Bilder und Videos ihrer Besuche aus oder verabreden sich zum Gang-Bang. Ganz klar: In Freierforen im Internet fühlen sich Männer unbeobachtet. Wir haben einen Blick darauf geworfen.

„Ob es verboten ist oder nicht, Sexarbeit wird es immer geben.“

Ella* ist Elementarpädagogin. Was in ihrer Arbeit niemand weiß: Sie war auch Sexarbeiterin. Für ein Monat hat sie sich mit Männern getroffen, um mit ihnen Sex für Geld zu haben. Wir haben sie interviewt und mit ihr über ihre Perspektiven gesprochen.

“Spätestens wenn jemand bewusstlos ist, wird aber aufgehört.”

Hooligans. Für viele der Inbegriff von toxischer Männlichkeit. Gewaltbereit, laut und aggressiv. Und das alles im Namen des Fußballs. Oder doch nicht?